Zu den Schmuckstücken in der 1766 erbauten Kirche zählen die durch den schwäbischen Künstler Christian Eitel in Stuckmarmor gefaßte Kanzel und der Altar. sowie Rokokokartuschen an den Längswänden.
Die weitbekannte, auf einer Empore stehenden, Silbermann-Orgel des elsässischen Orgelbauer, Johann Andreas Silbermann, zählt als wertvollster Ausstattungsgegenstand der Kirche. Konzerte berühmter Komponisten fanden in der Kirche statt.
Historiker gehen davon aus, dass es sich um die dritte oder vierte Kirche am selbigen Standort handelt. Vermutlich im Jahr 1580 wurde die Vorgängerkirche erbaut. 1763 soll diese wegen Enge und Baufälligkeit abgebrochen worden sein. Nach einer dreijährigen Bauzeit entstand das Barocke Gotteshaus, das am 28. Oktober 1766 dem dreieinigen Gott geweiht wurde. Die Turminschrift „DEO TRIUNI 1766“ erinnert daran.
1999 richtete der Sturm „Lothar“ erhebliche Schäden an der Kirche an. Viele Geldspenden und die Anteilnahme des ganzen Dorfes ermöglichten eine Renovierung.
- Oktober 1763, Grundsteinlegung
- Oktober 1764, Richtfest
- 1765, Turmbau und Beginn des Innenausbaus
- 1776, Fertigstellung der Orgel durch Joh. Andreas Silbermann, Straßburg
- 1830, Reparatur am Kirchturm
- 1841, Verlegung des Friedhofs
- 1866, Gedenkstein über dem Grab von Friedrike Brion an der Kirchenmauer
- 1869 bis 1870, Innenrenovation der Kirche
- 1890, Neuer Außenputz
- 1909 bis 1912, Gründliche Instandsetzung der Kirche (Elektrische Beleuchtung)
- 1929, Errichtung des Gefallenen-Ehrenmals
- 1944 bis 1945, Kriegsschäden an der Kirche
- 1951, Arbeiten zur Schadensbehebung beendet
- 1959, Dachstuhl-Sanierung
- 1961, Neue Turmuhr und elektrisches Läutwerk
- 1962, Restaurierung der Silbermann-Orgel
Anschrift: 77974 Meißenheim, Kirchstraße 18
Telefon: +49 (0) 7824 2232
Fax: +49 (0) 7824 660272
E-Mail: meissenheim@kbz.ekiba.de